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Stadtwerke der Zukunft
Stadtwerke der Zukunft
Project Description

Neues Geschäftsfeld: Breitband

Ein existentiell wichtiger Standortfaktor ist die Möglichkeit zur Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien. Gebiete ohne Breitbandzugang werden im Wettbewerb der Lebens- und Wirtschafträume immer mehr abgehängt. Ein gut ausgebautes DSL- und Breitbandnetz ist heute so wichtig wie ein Straßen- oder Stromnetz. Auch für die Digitalisierung von Gesellschaft und Wirtschaft spielt die Telekommunikation eine zentrale Rolle. Die Umsetzung von Innovationen in wichtigen Bereichen wie Smart Energy, Smart City, IoT oder Cloud sind ohne leistungsfähige Glasfasernetze nicht möglich. Allerdings wurde der Ausbau der Netze durch die Netzbetreiber nach der Privatisierung und Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes meist unter rein betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten geplant. Dadurch hinkt in vielen ländlicheren Regionen der notwendige Breitbandausbau hinterher. Spätestens seit dieses Jahr in der Novelle des Telekommunikationsgesetzes ein Recht auf schnelles Internet beschlossen wurde, sind Kommunen und Stadtwerke vermehrt gezwungen, selbst aktiv zu werden. Doch hinter diesem Zwang steckt auch eine große Chance für die Erschließung eines neuen Geschäftsfeldes und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle.

Sektorkopplung

Die Kunden haben hohe Anforderungen an Leistungen und wollen einen reibungsfreien Alltag. Im Bereich der E-Mobilität ist es beispielsweise für eine Kundin nicht ausreichend nur ein Elektroauto zu kaufen (Automobilindustrie). Sie möchte dieses auch Zuhause und an diversen Stellen in der Stadt oder Gemeinde laden können. Ohne den notwendigen Strom und die dazugehörige Anbindung an eine Netz- und Ladeinfrastruktur (Stromwirtschaft) ist ein E-Auto dementsprechend wenig sinnvoll für die Kundin. Auch das intelligente Management und Verknüpfen der Daten (Telcos) gehört mit zu dem Gesamtpaket E-Mobilität. Wo in der Vergangenheit Branchen oder „Sektoren“ getrennt voneinander gearbeitet haben, stecken heutzutage vor allem im Bereich Energie und Wärme, aber auch Verkehr und Industrie neue Wertschöpfungspotenziale in einer intelligenten Sektorenkopplung. So wird es immer notwendiger Elemente aus unterschiedlichen Branchen miteinander zu kombinieren und aufeinander abzustimmen, um den Kundinnen und Kunden einen wirklichen Mehrwert zu bieten. Im Zusammenspiel mit der Digitalisierung eröffnet Sektorenkopplung ganz neue Geschäftsmodelle abseits vom Versorgungsauftrag.

Kooperationen

Durch die Liberalisierung der Versorgungsmärkte müssen Stadtwerke nicht nur Daseinsversorgungsverpflichtungen erbringen, sondern dabei auch noch wirtschaftlich leistungsfähig bleiben. Im Rahmen der Energiewende kommt die Aufgabe hinzu, eine weitreichende Energieversorgung aus erneuerbaren Energiequellen zu leisten. Aufgrund der geringen Größe vieler Stadtwerke stehen sie vor der Problematik sich am Markt unter Wettbewerbern zu behaupten und den meist hohen Investitionskosten für neue Geschäftsmodelle. Eine Lösung für die Bewältigung der komplexen Herausforderungen sind Kooperationen. Durch einen Verbund von mehreren Stadtwerken oder Kommunen können Synergien hergestellt und genutzt werden. Die Digitalisierung bietet hier vielfältige Möglichkeiten zur Vernetzung und für gemeinsame Plattformlösungen. Auch Kooperationen mit Dienstleistern helfen Stadtwerken dabei, Kosten zu senken und Marktchancen zu nutzen. Besonders wenn es um die Erschließung neuer wettbewerbsorientierter Geschäftsfelder geht, wie dem Telekommunikationsmarkt, kann eine Zusammenarbeit mit Vordienstleistern oder einem Internet Service Provider (ISP) der zukunftsfähige Weg sein. Um schnell am Markt handlungsfähig zu sein, ohne von Anfang an das notwendige Know-how in den eigenen Reihen zu haben, kann ein Stadtwerk beispielsweise eine Kooperation mit der Vivax Solution GmbH eingehen. Die Vivax Solution übernimmt im Namen der Stadtwerke (befristet oder auf Dauer) die Aufgaben des ISP-Betriebs. So kann von Beginn an auf bewährte Prozesse zurückgegriffen werden, um einen reibungslosen und kundenorientierten Markteintritt zu gewährleisten.

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  • Date 14 Sep 2021
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Der lokale Energieversorger, das ideale Telekommunikationsunternehmen
Stadtwerke als Digitalversorger
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Game-Changer Corona

All das änderte sich schlagartig im Frühjahr 2020: Das Coronavirus breitete sich binnen weniger Wochen auf der Welt aus. Was Jahrzehnte nicht funktionieren wollte, musste in wenigen Monaten gelingen. Studierende und Schüler bekamen Online-Unterricht, Business-Meetings wurden remote durchgeführt und Politiker trafen sich ebenfalls in virtuellen Räumen. Selbstverständlich gab und gibt es hierbei immer noch zahlreiche Herausforderungen, denen man sich stellen muss. Klar ist jedoch: Die Welt hat einen großen Schritt Richtung Digitalisierung gemacht, welchen Sie nicht mehr zurückgehen wird. 

Videokonferenzen sind nur ein Beispiel für diese rapide Veränderung: Spezialisten der ganzen Welt können heute über die Telemedizin Ferndiagnosen stellen, Industrieanlagen prognostizieren eigenständig ihren Wartungsturnus und autonomes Fahren bringt Komfort und Effizienz in eine Vielzahl von Transportmitteln. Und das ist erst der Anfang. 

Glasfaser ist skalierbar

Mit konventionellen Vorgehensweisen gelingt das meist nicht. Unspezifische oder wenig qualifizierte Fragestellungen oder eine fehlende Mitarbeiterintegration und sind typische Fehler einer solchen Prozessanalyse. Stattdessen müssen Faktoren wie Qualität, Zeit, Kosten und Mitarbeiterzufriedenheit sorgfältig abgestimmt werden, damit am Ende ein effizienter Prozess herauskommt.

Dafür werden aber in erster Linie die Erfahrungen der Mitarbeiter benötigt. Denn nur die wissen genau, wann welcher Arbeitsschritt erledigt wird, wann er mit welcher Schnittstelle aus welchen Gründen korrespondiert, wo Probleme auftreten und was einfach gar nicht funktioniert. 

Prozessanalyse als Ausgangsbasis

Entscheidende Grundlage für die Umsetzung all dieser gegenwärtigen und zukünftigen Innovationen ist jedoch eines: Eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung – und zwar im Download- UND im Upload-Bandbreitenbereich. Die notwendigen technischen Voraussetzungen existieren bereits in Form der Glasfaser. Die Glasfaser ist unendlich skalierbar und bietet symmetrische Bandbreiten für Up- und Download. Der erste Schritt der technologischen Grundlage ist also bereits getan. Im zweiten Schritt gilt es, alle Privat- und Gewerbeadresspunkte im betrachteten Gebiet so effizient wie möglich mit einem solchem Glasfaseranschluss zu versorgen. 

Das Stadtwerk, der Digitalversorger

Hier kommen lokale Versorgungsunternehmen ins Spiel: Diese betreiben schon seit Jahrzehnten Strom- und Gasnetze . Wissen rund um die Planung, den Bau und die Instandhaltung von Netzinfrastrukturen ist vorhanden, die richtigen lokalen Ansprechpartner sind bekannt und der Unternehmensname gilt in der entsprechenden Region ohnehin als DER Ansprechpartner für Versorgungsthemen. Und das Beste daran: Der Einstieg in die Telekommunikationsbranche ist für Versorgungsunternehmen jetzt schon ausgesprochen wirtschaftlich. Nicht nur in Anbetracht der eingangs formulierter Entwicklung. Zahlreiche weitere – heute noch unbekannte – Innovationen werden dazu führen, dass sich diese Investition langfristig mehr als nur auszahlt. 

Selbstverständlich muss noch viel Wissen rund um die Breitbandsparte aufgebaut und sich für ein detailliertes Geschäftsmodell entschieden werden: Möchte ich lediglich eine passive Netzinfrastruktur oder möchte ich Netzbetreiber werden? Inwieweit bin ich in der Umsetzung auf externe Hilfe angewiesen? Welche Synergien lassen sich mit den aktuellen Bereichen meines Unternehmens herstellen? 

Das alles sind sicherlich keine einfachen Fragen, wir haben aber einfache und klare Antworten. Es ist Zeit für eine lukrative und innovative Zukunft. 
 

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  • Date 03 Aug 2021
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Fachartikel: In Rekordzeit zum Vollanbieter
Artikel KBD
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  • Date 30 Nov 2020
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Stadtwerke Velbert: Von 0 auf 1.000 Breitbandkunden in drei Monaten
1.000ster Breitbandkunde in Velbert
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  • Client
  • Date 20 Aug 2020
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Nicht einfach noch ein Netz
SW Velbert-Artikel in "der gemeinderat"
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  • Client
  • Date 04 Aug 2020
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Die Dos und Don´ts beim Breitbandausbau
Breitbandstrategie in der e|m|w
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  • Client
  • Date 08 Jun 2020
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Stadtwerke Velbert: Vom Breitbandnetzbetreiber zum Komplettanbieter
Stadtwerke Velbert: Vom Breitbandnetzbetreiber zum Komplettanbieter
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Parallel wurde kurzfristig mit der Implementierung Softwarelösung DICLINA begonnen, die speziell auf das Breitbandnetz- und -kundenmanagement ausgerichtet ist. „Abgesehen vom Tiefbau hat ein Breitbandnetz technologisch sehr wenig mit herkömmlichen Strom-, Gas oder Wassernetzen ge-meinsam. Das wird von vielen Stadtwerken unterschätzt: Ohne entsprechendes Know-how und vor allem auch darauf ausgerichtete IT-Werkzeuge sind solch ein Netz und seine Kunden nicht zu managen“, erklärt Dirk Fieml.

Einzigartiges Einstiegspaket

Auch bei der Identifizierung geeigneter Vorlieferanten und der Vertragsgestaltung unterstützte tktVivax die Stadtwerke Velbert. Neue Verträge mit Vorlieferanten für Internet, Telefonie und Fernsehangebote wurden bereits unter Dach und Fach gebracht. Bei der Internet-Versorgung gelang es, eine „Flatrate“ abzuschließen. „Dadurch sind wie bei der Produktgestaltung deutlich flexibler und freier als bei limitierten Verträgen“, erläutert Dirk Fieml. Auf diese Weise konnte für .comBERT, die Breitband-Marke der Stadtwerke Velbert, ein einzigartiges Einstiegspaket geschnürt werden: Für nur 19,95 Euro im Monat können Privatkunden das schnellste Paket mit 1.000 Mbit/s  im Upload und 500 Mbit/s im Download ein ganzes Jahr lang ausprobieren. Erst danach steigt der Preis auf 49,95 Euro im Monat. Falls dem Kunden das zu teuer ist, erhält er eine Downgrade-Garantie auf ein kleineres Volumen bei freier Auswahl.

Die Stadtwerke Velbert

Die Gründung der Stadtwerke erfolgte im Jahr 1891 mit der Aufnahme der öffentlichen Wasserversorgung in Velbert. Nach der Gebietsreform im Jahre 1975 und konzessionsrechtlicher Netzübernahmen im Jahre 1995 versorgen die Stadtwerke nunmehr das gesamte Stadtgebiet mit Strom und Gas. Geprägt durch die Automobilzuliefer-, Schloss- und Beschlägeindustrie in Vel-bert beliefern die Stadtwerke eine überdurchschnittlich hohe Zahl von In-dustriekunden. Insgesamt umfasst das Netz mehr als 85.000 Lieferstellen, rund 1.300 km Kabel, 260 km Leitungen und 225 km Rohre. Seit 20. April 2020 bieten die Stadtwerke mit der Marke .comBERT auch ein Komplettangebot für Internet, Telefonie und IPTV auf Basis des eigenen Glasfasernetzes.

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  • Date 25 May 2020
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